Karin Gille

Projekt "Wasserfarben"

2016-2023

Mein Projekt „Wasserfarben“

Zur Entstehungsgeschichte von „Wasserfarben"

Wie kam ich zur Naturfotografie...?

Als Stadtkind in Düsseldorf groß geworden, war ich dennoch stets in Kontakt mit der Natur und ihren verschiedenen Elementen. Ich genoss eine Kindheit, in der wir, meine Schwestern, all die Kinder der Straße, in der ich wohnte, und ich bei fast jedem Wetter draußen waren. Wir spielten und tobten gemeinsam im nahegelegenen Park, im Stadtwald, auf der Straße und im heimischen Garten. Wir wanderten durch den Wald und den Tierpark, wir schwammen, turnten, tobten und rodelten im Winter die verschneiten Hohlwege des Stadtwaldes hinunter. 

Die Begeisterung unserer Mutter für die Tiere, Vögel, Pflanzen und die herrliche Natur hat uns alle angesteckt. Bald kannten wir die Namen der Vögel und Pflanzen, wussten, wie man Pflanzen pflegt und Gemüse anbaut. Diese starke Verbindung zur Natur wurde ein Teil von mir und das Glück sie hautnah erleben zu dürfen ist noch immer eine meiner größten Kraftquellen. 

Schon während meines Studiums in Köln zog es mich aufs Land, und ich erfüllte mir den Traum, ein kleines Fachwerkhäuschen zu bewohnen. Zunächst der Westerwald und bald darauf das Oberbergische wurden zur Heimat, in der ich mich wirklich wohl fühle.

Auch meine Reisen führen mich in Landschaften, für die ich mich begeistern kann, Durch Wälder und Felder vorbei an Bächen, Flüssen und Seen und auch am Meer zu wandern erfüllt mich mit großer Freude.

...und schließlich zum Projekt "Wasserfarben"?

Viele Jahre lang habe ich immer wieder gemalt und hierbei war es insbesondere die vielschichtige Farbigkeit und organische Formen, die mich beim intuitiven Gestalten meiner Bilder faszinierte. So ist mein Blick auch beim Fotografieren besonders auf die Farben und Formen der Natur gerichtet.

Bei Wanderungen auf Samos und in meiner Heimat, dem Bergischen Land, entdeckte ich beim Fotografieren an Wasserläufen und am Meer die ausdrucksvolle Vielfarbigkeit und Brillanz von Wasser. Am Spätnachmittag am Meer zu sitzen und im Licht der langsam untergehenden Sonne die Farben der Wasserflächen,durch das Sonnenlicht erzeugt, zu entdecken, hat in mir die Begeisterung geweckt diese Farben fotografisch festzuhalten.

Dies gelang mir schließlich im Frühjahr 2016 bei einer Reise nach Samos. Ich war fasziniert von den überraschenden Ergebnissen der fotografischen Experimente, die selten vorhersehbar, nicht planbar sind. Durch die Bewegung des Wassers, Lichteinflüsse und Spiegelungen entstehen komplexe Kompositionen, die ich in meiner Fotoserie „Wasserfarben“ festhalte.

Meist sind es ausgewählte Ausschnitte aus Nahaufnahmen, die zu meinen „Foto-Gemälden“ werden. Ich betrachte meine Arbeit deshalb nicht als fotografische Arbeit, sondern möchte sie Fotomalerei nennen. So präsentiere ich meine Fotos, wegen ihrer immer wieder überraschenden Ähnlichkeit zur Malerei, sehr gerne auf Leinwand gedruckt.

Ich stelle Ihnen mein Projekt hier u.a. auch nach „Jahreszeiten“ sortiert vor, da die Einflüsse der Jahreszeiten unterschiedliche Qualitäten und Wirkungen entstehen lassen. "Spiegelfarben" und "Fotomalerei" zeigen besondere Aspekte der Wasserfotografie. 

Mobirise

Frühlingsfarben

„Frühlingsfarben“ entstand auf Kreta und im Oberbergischen Land

Mobirise

Sommerfarben

„Sommerfarben“ entstand in der Ägäis, auf der griechischen Insel Samos

Mobirise

Herbstfarben

„Herbstfarben“ entstand am Niederrhein

Mobirise

Winterfarben

„Winterfarben“, ein Wasser-Eis-Projekt, entstand im Bergischen Land

Mobirise

Spiegelfarben

Entstanden am Grevelingenmeer in den Niederlanden

Mobirise

Malerisch





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